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Hoch über den Wolken in unserer
geliebten C172p,
irgendwo auf unserem IFR-Cross-Country, von KRHV nach KLVK |
Flugrichtung 0°-179° |
Flugrichtung 180°-359° |
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wenn IFR |
Ungerade
Zahlen (3000, 5000, ... ft) |
Gerade
Zahlen (4000, 6000, ...ft) |
wenn VFR oder über den Wolken |
+
500 ft (3500, 5500, ...ft) |
+
500 ft (4500, 6500, ...ft) |
--ceiling=750:3250 | Setzt eine geschlossene Wolkendecke zwischen 750 bis 4000 ft |
--vsibility-miles=1
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Begrenzt die Sichtweite generell
auf 1 Meile (das gilt sowohl
oberhalb wie unterhalb der Wolken!) |
--wind=270@5 | Wir wollen auf KLVK 25R mit
Gegenwind landen (dürfen)! (Falls Du
Dich als Multiplayer
angemeldet hast, solltest Du sicherstellen, dass andere Mitspieler dort
nicht mit "real weather" (aktuellem Wetter) fliegen, und somit evtl.
eine andere Landbahn zugeteilt bekommen!) |
Wenn Du schon mit
Options-Dateien arbeitest, kannst Du wie in Starten
mit einer Options-Datei beschrieben, dieser Datei
--lon=-121.816320
--lat=37.334047 --heading=234 --disable-real-weather-fetch --ceiling=750:2500 --visibilitymiles=1 --wind=270@5 --prop:/environment/config/aloft/entry/visibilitym[0]=30000 Die obersten 3 Optionen definieren den Parkplatz zum Starten - siehe die Definition im VFR-Cross-Country. Zusätzlich musst Du dann noch die Radios einstellen – das machen wir aber einfacher wenn wir im Cockpit sind. |
Siehe die Beschreibung
einer solchen Datei, inklusive der kompletten
Start-Datei die ich für diesen Flug verwendet habe, im Kapitel "Starten mit einer Start-Datei" im Teil "Einweisung". |
Da wir selbst uns eine solch
Wolkensuppe zurecht-gekocht haben, müssen wir
nun zusehen wie wir ohne Sicht etc. von Reid-Hillview (KRHV) nach
Livermore (KLVK) gelangen können – unterhalb der Wolken wird dies nicht
möglich sein, denn wir wissen ja schon von unser Inspektion mittels des
"VFR
Cross-Country", dass dort ein paar Berge
auf der
Lauer liegen! Wir werden diesmal also nicht den direkten Weg nehmen (wie das mit moderner Trägheitsnavigation und oder GPS möglich wäre) sondern einmal die in reichlicher Anzahl vorhandenen Funkgeräte der C172 einsetzen. Diese gibt es in (fast) jedem modernen Flugzeug (aber evtl. in anderen Bauformen). Somit werden wir uns einen Weg suchen, dem wir mittels der Radios problemlos folgen können: Die IFR-Flugroute: Ich habe dazu wiederum den „http://www.runwayfinder.com/“ benutzt, siehe dazu auch die grundsätzliche Beschreibung im Kapitel „Die Sectional“ im Teil "VFR" In nebenstehender Abb. siehst Du den uns interessierenden Teil dieser Sectional :
Zuerst aber noch ein wichtiges Detail: |
Diese IAP
hat sogar 2 IAF's:
Vom IAF aus (s.o.) tasten wir uns also vorwärts:
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Sobald
Du einen stabilen Steigflug erreicht hast, kannst Du schon George den
ganzen Spaß überlassen: Beauftrage George indem Du die "AP" Taste
drückst. George wird sofort übernehmen und Dir die übernommen Arbeiten
bestätigen:Mit dem " ROL" oben
links im Display bestätigt er, dass er das "Rollen" (Ailerons/Querruder) unterbinden wird. In
der Mitte bestätigt er mit "VS" (Vertical Speed, Steig-/Sinkgeschwindigkeit),
dass er die zur Zeit der Übernahme bestehende
Auf-/Abwärts-Bewegung
beibehält (bis Du ihm was anderes sagst!) - im Display zeigt er
rechts an, das es mit 300 FPM
weiter aufwärts geht. Wenn Du den AP das erste Mal einschaltest, überprüfe unbedingt seine Anfangs-Daten: George hat manchmal komische Ideen was die Anfangseinstellung ist, z.B. kann es vorkommen, dass er meint Du wolltest mit 1800 FPM steigen (vielleicht war bei der Übernahme gerade eine Böe oder Du hattest das Steuer verrissen, oder...) - wenn Du das nicht sofort bemerkst und entsprechend korrigierst, bist schneller wieder auf dem Boden als Dir lieb ist! Ähnliches gilt für alle Geräte oder Automaten: Du
bist und bleibst der kommandierende/verantwortliche
Pilot -- NICHT George !!
Wir wollen mit ca. 500 bis 700 FPM (je nach Geschwindigkeit) steigen. Also klicke auf die "UP"/"DN" (rauf/runter) Knöpfe des AP um die FPM dementsprechend zu ändern. Du kannst dies auf die gleiche Weise immer nachregeln - achte dabei darauf dass die Geschwindigkeit bei ca. 75 kn bleibt! Mehr "UP" wird die Geschwindigkeit reduzieren - mehr "DN" wird sie erhöhen! Außerdem bitten wir jetzt George die Richtung zu halten: Wir hatten ja schon vor dem Start den roten Markierer auf die Startbahnrichtung (310°) eingestellt und sind dieser Richtung genauesten gefolgt! Bist Du doch - oder etwa nicht? Aber ganz egal: Jetzt stellen wir sicher, dass der rote Markierer auf 310° steht und drücken dann "HDG" - und ab sofort bringt uns Georg auf die richtige "Heading 310" (Richtung) und hält sie für uns. George bestätigt uns das, indem er das angezeigte "ROL" in "HDG" umwandelt. Falls Du schon vor Beendigung des nächsten Schrittes bei 5000 ft Höhe ankommst, drücke die "ALT"-Taste um auf diesen 5000 ft zu bleiben. |
Benutze/überprüfe die Trimmung
ständig, sowohl vertikal (Num-Tasten
0|,) wie horizontal (Num-Tasten 8|2) - das
hilft Dir
ganz gewaltig dieses wilde Biest (genannt c172p) zu bändigen! Und nun kannst Du beweisen, dass Du Deine Instrumente "lesen und verstehen kannst"! Beachte in den Wolken ganz besonders das „goldene T“! d.h.:
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Du musst also George "befehlen"
was er tun soll » entweder indem Du den roten
Markiere im Gyro-Kompass auf 009° verdrehst
» oder in dem Du (ganz faul) einfach die Taste "APR" am Autopiloten drückst! |
Versuche durch eine etwas mehr oder weniger starke Kurvenlage genau dann im Gyro-Kompass auf 009° anzukommen, wenn sich auch die CDI-Nadel gerade zentriert hat. Voraussichtlich werden wir erst etwas über den Leitstrahl hinweg-geraten (die CDI-Nadel wird also etwas über den Mittelpunkt hinweg wandern) – wir werden deswegen erst einmal etwas weiter drehen müssen (auf etwa 020°) und uns dann auf dem Leitstrahl einpendeln, indem wir den derzeitigen Kurs um jeweils 10° bis 20° in Richtung der CDI-Anzeige variieren bis wir die Nadel zentriert halten. Dann wird unser Gyro-Kompass wahrscheinlich nicht genau 009° anzeigen sondern etwas weniger, da wir ja etwas gegen den Wind steuern müssen, der fast genau von links (aus 270@5) kommt. Aber der auf dem Gyro angezeigte Kurs ist nun zweitrangig - wichtig ist, dass die CDI-Nadel zentriert bleibt! Nur dann sind wir auf dem richtigen Kurs (über Boden) - unabhängig davon wie stark unser Richtung (der Flugzeugnase) durch Wind, Kompass-Fehler, etc. beeinträchtigt wird. |
Informationen zum FIX SUNOL
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"Heading Indicator" und
"ADF
display" nach dem Turn auf 075°.
Der Yoke ist entfernt! |
Nachdem die ADF-Nadel
uns
also angezeigt hat, dass wir über dem NDB
sind,
Dir ist sicherlich aufgefallen, dass wir nun auf genauem Gegenkurs zu den Flugzeugen sind, die gerade im direkten Anflug auf KLVK sind - also halte die Höhe genau ein! Schau noch einmal auf die Anflug-Karte: Wir sollen über 3500 ft sein, während der Gegenverkehr uns zwischen 2800 und 3300 ft entgegen kommt! Wir verbleiben also lieber erst einmal auf unseren 5000 ft! Und natürlich werden wir auch nicht weiter als 10 nm hinausfliegen - denn dort darf der Gegenverkehr höher sein! Achte also auf die 2 Minuten! Wenn wir entsprechend dem "Heading Indicator" auf 075° gedreht haben, wird die Anzeige im ADF-Display etwas anderes sagen - obwohl wir diese ja auch auf 075° eingestellt hatten! Siehe die nachfolgende Erläuterung: |
Idealer Weise würden wir
genau entsprechend der dicken schwarzen Linien
von SUNOL aus auf den „Gegenkurs“ gehen – tatsächlich aber kann ein
Flugzeug keine Ecken fliegen. Der Kurs wird also etwa entsprechend der
grünen Linie verlaufen! Und damit sind wir nicht mehr auf dem
vorgeschriebenen Kurs – auch wenn unser "Heading Indicator" genau 075°
anzeigt! Auf genauem Kurs wären wir, wenn der Kompass die Richtung 075° und das ADF 255° anzeigen würde – tatsächlich wird zwar anfangs der Kompass 075° anzeigen – das ADF aber etwas um die 210°! Also kurven wir etwas weiter (ca. auf 090°) und drehen erst dann zurück auf 075° wenn das ADF 255° anzeigt (siehe die rot gestrichelte Linie). Und dann jonglieren wir, so dass sowohl das ADF auf 255° und der Kompass auf 075° bleibt. Viel Erfolg! Jetzt weißt Du warum es einfacher ist einem VOR-Radial zu folgen! Sicherlich schimpfen jetzt einige „so'n Quatsch“ - aber erinnere Dich: Auch in der Fahrschule bekommst Du Regeln beigebracht, die viele Leute als absolut unnötig ansehen – bis sie im Krankenhaus oder nie mehr aufwachen. Du solltest es (zumindest einmal) richtig probieren – es ist längst nicht so schlimm wie es sich liest! |
Der ADF-Pfeil
zeigt immer genau in die
Richtung, in der der NDB-Sender
steht! Wir können diesem Pfeil zur Sende-Station folgen - wohl wissend dass dies nicht unbedingt der kürzeste Weg ist (z.B. bei Seitenwind!) |
Um
die genau Richtung festzustellen in der der NDB
von uns aus liegt, müssen wir seine Skala mit dem "Gyro-Kompass" gleich setzen Dann können wir auf dem ADF einen Radial ablesen, um dann diesem mit dem Heading-Indicator zu verfolgen oder um damit z.B. eine Standort-Bestimmung zu machen! |
Wenn Du George arbeiten
lässt:
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Wenn Du beweisen
willst, dass Du es selbst kannst: Das ist eigentlich fast einfacher als mit George: Denn wie wir schon von unserem allerersten Flug wissen, brauchen wir nur das Gas wegnehmen - und schon sinken wir! Also:
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ILS RWY
25R |
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ist ganz oben rechts der Titel dieser IAP |
LOC I-LVK 110.5 |
definiert die Frequenz 110.5
für den Localizer
für das "ILS KLVK" (erinnere
Dich: Intern USA wird oft das
"K" weggelassen! (siehe ICAO)) |
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APP CRS 255 |
der Approach-Course ist 255° (Anflugkurs - NICHT zu verwechseln mit der Heading (Richtung!)) |
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TDZE 397 |
auch gut zu wissen: Die "Touch
Down Zone Elevation" (Höhe des Aufsetzpunktes) ist 397 ft. |
Die Angaben für diese Prozedur
siehst Du (mehrfach variiert - also
sehr bedeutungsvoll!) an verschiedenen Stellen der IAP,
siehe links:
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